Die FSC-zertifizierten Bilderrahmen
setzen ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit

Forest Stewardship Council^®

Bilderrahmen aus Holz, die mit einem FSC-Zertifikat ausgezeichnet sind, tragen zu einem umweltbewussteren Umgang mit einer der wichtigsten natürlichen Ressourcen unserer Erde bei. Holz wächst zwar nach, doch braucht es dafür ein Minimum an günstigen Voraussetzungen. Indem Sie Holzrahmen bevorzugen, die das FSC-Etikett tragen, unterstützen Sie aktiv eine verantwortungsvolle Nutzung dieses Rohstoffes.

FSC steht für Forest Stewardship Council, eine Nichtregierungsorganisation, die 1993 in Toronto, Kanada gegründet wurde und inzwischen weltweit agiert. In erster Linie setzt sie sich zum Ziel, gegen die umweltschädliche Ausbeute von Wäldern vorzugehen. Gemäss einem weitreichend konzipierten Prinzipienkatalog überprüft die Organisation das Funktionieren von Forstbetrieben und vergibt denen ein Zertifikat, die sich für eine nachhaltige Waldnutzung verpflichten.

Vergabe des FSC-Zertifikates

Die Vergabe von  FSC-Zertifikaten findet nicht leichtfertig statt. In einem jährlichen Kontrollgang prüfen so genannte FSC-Auditoren, die Forstbetriebe und verhängen falls nötig Korrekturmassnahmen. Die drei anspruchsvollsten Punkte betreffen zum einen die Arbeitssicherheit, die sich mit den Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter beschäftigt und beispielsweise festlegt, dass genügend Schutzregelungen zur Vermeidung von Unfällen vorhanden sind. Ein weiterer Aspekt betrifft die Verstösse gegen den Boden- und Gewässerschutz. Dabei handelt es sich zum Beispiel um eine zu hohe Entnahme von Biomasse in Form von Ästen oder Baumkronen, was eine Beeinträchtigung der natürlichen Tierhabitate zur Folge haben kann. Ebenso wichtig und ein weiterreichender gesellschaftlicher Streitpunkt betrifft die Jagd und die gezielte Regelung des Tierbestandes.

Greift der Mensch nicht ein, kann es zu einem erhöhten Wildbestand kommen, der einer optimalen Regenerierung des Waldes hinderlich sein kann. Rehe und Hirsche fressen nämlich, wenn vorhanden, mit Vorliebe Jungpflanzen und im Wald weniger häufig vorhandene Jungbaumsorten, gerade solche, die besonders geschützt werden sollten. Beim Geweihwechsel stossen die Tiere zudem die äussere Hülle an den Baumstämmen ab. Dieser Prozess kann mit solcher Kraft stattfinden, dass es systematisch zu unwiderruflichen Beschädigungen von Baumrinden und damit offenbar zu Bedrohungen der Baumgesundheit komme.

Waidmanns Heil

Zu hohe Wildbestände erschweren einen an den Standort angepassten und profitablen Waldbau. Vorwiegend geht es um Reh-, Dam- und Rotwild, die sich auch von Teilen holziger Pflanzen ernähren. Sie beissen Knospen ab und verletzen Baumrinden, was diese Pflanzen schädigen kann. Der Verbiss kann die Naturverjüngung des Waldes verlangsamen oder verhindern.

 

Im Jagdrecht werden Kriterien festgelegt, die den Vorsatz ein Tier dürfe nicht ohne vernünftigen Grund getötet werden, umgehen, und die Jagd als Schutz der Baumkulturen vor Wildverbiss und die Notwendigkeit fehlender natürlicher Fressfeinde einsetzen, um das biologische Gleichgewicht im Ökosystem Wald aufrechtzuerhalten, als vernünftige Gründe ansehen. In Deutschland besteht unter diesen Voraussetzungen im Jagdrecht grundsätzlich eine flächendeckende Verpflichtung zur Jagd.

Aufgabe des FSC

Der FSC übernimmt die Aufgabe, über die verschiedenen Zusammenhänge und möglichen Streitpunkte zu informieren. Er setzt sich für die Erarbeitung einer nachhaltigen Lösung ein, die eine Sicherung des Lebensraumes Waldes unterstützen soll. In Deutschland zählt die Organisation mehr als 200 Mitglieder, 1.17 Mio. ha FSC-zertifizierte Waldfläche und über 2.200 FSC-zertifizierte Unternehmen. Das Ziel ist es, auf einem weltweiten Niveau Bedingungen für eine umweltbewusste, aber gleichzeitig auch wirtschaftlich tragfähigen und gesellschaftlich gerechten Waldnutzung zu schaffen und zu erhalten.