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Kein anderer Bilderrahmen erzeugt so einen Wow-Effekt wie der Barockrahmen. Hier entdecken Sie abstrakt gewundene Formen, goldene Perlenornamente und Blätterranken, die Ihr Bild umgarnen möchten. Neben den extravaganten Rahmen mit üppiger Ornamentverzierung bieten sich auch die etwas dezenteren Leisten unserer Stilrahmen als Bildbegleiter an. Diese Rahmenmodelle umschmeicheln Bilder mit satten Naturholztönen, liebevollen Details und zurückhaltender eingesetzten Gold- und Silberschimmer. Welche Leisten dürfen es für Ihr Bild sein? Möchten Sie stilsicher die Tradition aufgreifen oder gekonnt und mit einem Augenzwinkern mit ihr brechen? Wagen Sie die Herausforderung mit dem Barockrahmen. Lernen Sie ihn als den pompösen Bildinszenierer kennen und machen Sie mit Ihrer Einrahmung den Unterschied.
Dem Barock ging die Renaissance und der sich daraus entwickelnde Manierismus voraus. Vor allem erstere Epoche war der Symmetrie und der Ausgewogenheit verpflichtet. Die zur damaligen Zeit in Deutschland gebräuchlichen Bilderrahmen hatten dunkle Flachprofile aus Holz, deren Dekor sich dezent im Hintergrund hielt. Diese ebenmässigen Bildbegleiter wurden zunehmend von den übermütigen Barockrahmen verdrängt. Das Barock (etwa 1650 bis 1750) war die ästhetische Revolution, die einem neuen Lebensgefühl Ausdruck verlieh. Mit denen für sie typischen üppigen Formen und den sinnlichen Motiven glorifizierte sie das Gefühl, den Rausch und die Ekstase. Entsprechend eindrucksvoll fielen auch die zu dieser Zeit gefertigten Bilderahmen aus. Reich geschmückte Leisten, gewundene Profile und strahlender Goldglanz umschmeichelten Portraits von Herrschern und Künstlern, Stillleben und idyllische Landschaften.
Wenn Sie ein Bild besonders würdigen möchten, ist der aufregende Barockrahmen die richtige Wahl. Er umrandet Ihr Gemälde wie ein Fenster, das Sie in eine herrliche Bildwelt entführt. Lassen Sie sich von all dem Glanz jedoch nicht blenden. Wie also richtig rahmen? Ölgemälde und auf Keilrahmen gespannte Leinwandgemälde ziehen in einem Barockrahmen alle Blicke auf sich. Bestellen Sie die barocken Leisten als Leerrahmen (ohne Rückwand und ohne Bilderglas). Soll es doch etwas zurückhaltender sein, dann empfehlen wir Ihnen die Barockrahmen in dunklem Holz mit breiten Flachprofilen. Oder wie gefällt Ihnen diese Idee? Rahmen Sie eine Schwarz-Weiss-Fotografie mit wenig Kontrasten mit weissen Barockleisten ein; eine Schwarz-Weiss-Fotografie mit starken Kontrasten mit einem schwarzen Barockrahmen. Das Ganze rundet ein Passepartout mit Schrägschnittkante stilgerecht ab. Modern eingerichtete Innenräume und moderne Kunst erfahren mit dem üppigen Barockrahmen in einer knalligen Farbe einen ironischen Kontrast, der Spass macht. Damit Ihnen dabei niemand Albernheit vorwerfen kann, achten Sie darauf, dass sich die Leistenfarbe entweder mit der dominanten Farbe auf dem Bild oder mit der in Ihrem Raum wiederholt.
Ein in Barockleisten eingefasster Spiegel ist der Sonnenkönig unter den exklusiven Raumaccessoires. Sie müssen Ihr Wohnzimmer aber nicht in einen Spiegelsaal verwandeln, um es mit diesem dekorativen Highlight zu bereichern. Ein Spiegel gegenüber eines Fensters oder einer anderen Lichtquelle genügt, um die Tristesse der dunklen Jahreszeit aus Ihren vier Wänden zu verjagen. Der Spiegel und die goldenen Leisten reflektieren das Sonnenlicht und vervielfältigen es. Und das ist noch nicht alles: Ein Spiegel lässt Ihren Raum grösser erscheinen. Je nach Blickwinkel, entdecken Sie den Raum in einer neuen Perspektive. Hängen Sie den Spiegelrahmen gegenüber von Zimmerpflanzen auf, so vervielfältigen Sie das Grün. Royaler Glamour garantiert mit FDM.
Sie müssen weder Galerist noch Kunstsammler sein, um den Barockrahmen zu wagen. Und doch: Qualität hat ihren Preis. Die exakte Verarbeitung eines Barockrahmens aus Holz ist die grosse handwerkliche Kunst unserer Rahmenhersteller. Für die hochwertigen Bilderrahmen des deutschen Herstellers Creativ und den italienischen Rahmenbauer Salvadori Cornici by Nielsen sind ausgezeichnete Einrahmer und Vergolder mit Meisterbrief am Werk. Dafür erstehen Sie einen herrlichen Bilderrahmen fürs Leben; ein wahres Liebhaberstück. Sie können für Ihren Barockrahmen aus vielen verschiedenen Standardformaten wählen. Oder entscheiden Sie sich für eine Massanfertigung. Ist Ihr Geldbeutel etwas schmaler? Der Traum vom Barock muss nicht ausgeträumt sein. Entdecken Sie die eigenwilligen Leisten aus Kunststoff von Lück.
Unsere Kunden stellen uns viele Fragen zum Thema Bilderrahmen. Die häufigsten haben wir für Sie gesammelt und Antworten darauf gegeben. Damit Sie schnell das richtige Modell finden.
Bevor die portugiesische Sprache das Wort jener berühmten Kunstepoche lieh, wurden mit Barock zunächst unregelmässig geformte Perlen bezeichnet. Aus der Juweliersprache stammend heisst der Begriff übersetzt „ungleichmässig“. In Bezug auf die extravagante Kunst des 18. Jahrhunderts war die Bezeichnung Barock anfangs allerdings nicht sehr schmeichelhaft gemeint. Kunsthistoriker des 19. Jahrhundert blickten skeptisch auf die üppigen Formen. Ihnen mutete die ganze Epoche sehr „bizarr“ an. Sicherlich ging es bei ihrer Kunst auch um Machtentfaltung und dem Zur Schau stellen von Vermögen, wie es die herrlichen Kirchen in Rom oder Schloss Versailles des Sonnenkönigs Ludwig XIV zeigen. „Barock“ wurde also erst adjektivisch und fast ausschliesslich nur als Schlagwort gebraucht. Mittlerweile hat das Barock jene Würdigung erfahren, die diese Epoche verdient: Barock ist der Ausdruck eines Lebensgefühls und eines Zeitgeistes. Die überschäumende Ästhetik des Barock soll das Gefühl ansprechen und umfasst alle Bereiche der Kunst: Mode, Malerei, Architektur und Poesie.
Ein Barockrahmen zieht mit seinen üppigen Ornamenten und den geschwungenen Formen alle Blicke auf sich. Seine Formensprache ist verspielt, aber nicht willkürlich. Anhand des herrlichen Bilderrahmenmodells ist die traditionsreiche Rahmenkunst nachvollziehbar. Ein Barockrahmen kann mit Rocaillen (C-förmige muschelähnliche Formen), Muscheln, Palmetten (Palmblätter) und Früchten geschmückt sein. Die Profilformen sind nie geradlinig, sondern aufwendig gearbeitet. Barocke Profile sind meist breit bis sehr breit, haben häufig eine Hohlkehle (gekehltes Profil), ein Karnies (S-förmiges Glockenprofil) und erhabene Innenkanten (oft in Form eines Perl- oder Rundstabs).
Die Kunst des Barock zelebriert Glanz, Gefühl und Sinnlichkeit. Schlösser und Kirchen sind pompös und mächtig. Barock ist eine eigene Welt. Theatralisch und unverkennbar. Innenräume, die sich von jener Extravaganz inspirieren lassen, beeindrucken mit ihrer Üppigkeit und hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Der königliche Goldglanz und die prächtigen Formen erschaffen eine märchenhafte Bühne, die zum Träumen einlädt. Mit einem Innenraum im Barock heben Sie sich von der Masse ab. Wenn Sie Ihr Zuhause aufregend inszenieren möchten, wählen Sie Möbel im Barockstil. Die aufwendig geformten Leisten des Barockrahmens vervollständigen die herrliche Atmosphäre.
Einige bekannte Künstler des Barock in Italien sind der Maler Michelangelo Merisi da Caravaggio (1571-1610) und der Bildhauer und Architekt Gian Lorenzo Bernini (1598-1680). In Frankreich wirkte der Maler Claude Lorrain (1600-1682) und der königliche Baumeister Louis Le Vau (1612-1670); in den Niederlanden Jan Vermeer (1632-1675) und Rembrandt van Rijn (1606-1669). Sie haben sich in einen bestimmten Barockrahmen von uns verliebt, aber haben noch kein passendes Bild? Wie wäre es mit einem Kunstdruck eines Werkes dieser Maler? Wir empfehlen Barockrahmen mit Antireflexglas.
Die Menschen des Barock liebten die Verkleidung und das Theater. Dementsprechend entstanden in dieser Zeit viele Portraits von Tänzern und Opernsängern. Adlige liessen sich gerne verkleidet und Masken tragend portraitieren. Sie inszenierten sich mit einem Augenzwinkern selbst und spielten kokett mit dem Schein und Sein. Auch üblich waren naturgetreue Ansichten (Veduten) auf malerische Städte, zum Beispiel Venedig und Rom. Ausserdem entwickelten sich im Barock zwei eigenständige Bildgattungen: in den Niederlanden entstand das Stillleben und in Frankreich die Fêtes galantes (Französisch für „heitere Feste“). Letzteres Genre sollte den Bildbetrachter in eine paradiesische Welt entführen: Beliebte Motive waren idyllische Landschaften, in denen sich gutbetuchte Gesellschaften in ausgelassener Stimmung, mit köstlichem Essen und lieblicher Musik das Leben schmecken liessen. Wenn Sie sich schon für einen Barockrahmen entschieden haben, aber nicht wissen, welche Bildmotive dazu passen könnten, dann orientieren Sie sich einfach an dieser Tradition.